Welfentheater

Dem Himmel noch ein Stückchen näher

Ein Theaterspektakel rund um den Bau der Basilika. Auch in diesem Jahr findet das Welfentheater direkt auf dem Vorplatz der Basilika statt. Denn genau vor 300 Jahren wurde unsere Weingartner Kirche auf dem Martinsberg eingeweiht. Das barocke Juwel, immerhin eine der größten Basiliken nördlich der Alpen, entstand in nur 9 Jahren – im Vergleich dazu: der Bau der Gabler-Orgel dauerte 13 Jahre. Wie ging es bei diesem Bau zu?Wer war alles dabei? Hat man wirklich 3 Millionen Ziegel gebraucht – und alles aus Kasernen? Bauerskinder und Baumeister von weit her, Ochsen und Pilger, Äbte, Dichterinnen und Engelchen, sogar Münchner Maler, alle halfen mit. Dass das nicht ohne Überraschungen geht, versteht sich von selbst. Vor allem, wenn der italienische Baumeister Frisoni mit seiner ganzen Familie auf die Weingartner Klosterhofleut trifft, da fliegen die Vorurteile nur so hin und her. Was schmeckt besser Spätzle oder Spaghetti, Weingartner Klosterwein oder Chianti? Rund 70 Kinder, Jugendliche und Studierende entführen die Zuschauer in eine längst vergangene Zeit, in die Welt des  Barock. Da sprüht die Zofe noch Puder und die Gräfin sucht ihre Perücken, Pilger erleben halsbrecherische Abenteuer, Ochsen können sprechen, nur schwäbisch natürlich, und geheimnisvolle Seifen verhelfen zum glücklichen Ende – denn am wichtigsten ist immer die Liebe. Dazu jede Menge Musik, la Musica. Ob Menuett oder Volkslied die Musiker von „Vivace“ haben sich ganz der alten Musik verschrieben und geben dem Open-Air-Spektakel in diesem Jahr barocken Glanz.

Regie führt Jutta Klawuhn, Schauspielerin am Theater Ravensburg, seit über 10 Jahren schreibt und inszeniert sie im Welfentheater. An ihrer Seite Eva-Maria Stärk und Gisela Koch-Zülke, ohne die das alles nicht möglich wäre.

Keine Veranstaltung gefunden